Nemo ist seit diesem Schuljahr 2025/26 unser Schulhund. Er ist im Mai 2025 geboren und lebt seit Juli bei LIsa Ladwig unserer Schulsozialarbeiterin. Der Hund ist also noch sehr jung und wird die meiste Zeit zunächst im Büro von Frau Ladwig verbringen. Nemo besucht schon jetzt regelmäßig eine Hundeschule und wird dort zusätzlich für den Einsatz als Schulhund ausgebildet.

Nemo ist ein Labradoodel, seine Mutter ist ein Labrador und sein Vater ein Pudel. Vom Wesen her ist diese Rasse nicht ängstlich oder hektisch, sondern fröhlich, kinderfreundlich und sein Fell allergikerfreundlich. Sie sind ausgesprochen geduldig, anpassungsfähig und lassen sich nur sehr schwer aus der Ruhe bringen. Sie werden auch gerne als Therapiehunde eingesetzt. Sie werden etwa 50 bis 54 cm groß und haben weiches, gelocktes, kaum haarendes Fell.

Wir möchten die Vorzüge von tiergestützter Pädagogik in unsere Schule einbringen. Ein Hund hat eine positive, beruhigende Wirkung auf das Klassenklima. Zahlreiche Erfahrungsberichte und auch wissenschaftliche Studien belegen inzwischen diese positiven Wirkungen eines Schulhundes.

Die Anwesenheit eines Hundes in einer Schulklasse

  • steigert die Aufmerksamkeit,
  • fördert die soziale Integration einzelner Schülerinnen und Schüler,
  • schafft eine freundliche und lockere Lernatmosphäre,
  • fördert einen intensiveren und freundlichen Umgang miteinander,
  • senkt den Geräuschpegel,
  • mindert aggressives Verhalten und
  • sorgt dafür, dass die Schülerinnen und Schüler lieber zur Schule gehen.

Ein Schulhund bietet sich zudem an, um etwas über den allgemeinen Umgang mit Hunden im Alltag zu erfahren, die Körpersprache eines Hundes verstehen zu lernen und Kinder von eventuell vorhandenen Ängsten zu befreien. Schon jetzt zeigen die Kinder sehr viel Freude bei einer Begegnung mit Nemo. Obwohl er bis jetzt noch kaum im Einsatz war, nehmen die Kinder ihn wahr, sind ihm sehr zugeneigt und erkundigen sich nach ihm.

Im Rahmen seiner Ausbildung findet eine Gewöhnung an die Umgebung innerhalb der Schule statt. Dazu hält er sich bisher in den Verwaltungsräumen der Schule auf. Der stufenweise Einsatz im Klassenzimmer ist Teil des Ausbildungsprogramms. Nemo bewegt sich im Schul- und Trogata-Gebäude und auf dem Außengelände immer angeleint unter Begleitung von Frau Ladwig. Nemo wird uns langfristig in manchen Schulstunden begleiten. Den Kindern kann der Hund also langfristig im Schulgebäude, den Trogata-Räumen oder dem Schulhof begegnen. Frau Ladwig besucht jede Klasse einmal zu Beginn des Schuljahres, um den Kindern Nemo vorzustellen, ihnen den Umgang mit ihm zu erläutern und über die Angst vor Hunden zu sprechen. Außerdem planen wir den Kindern eine Hunde-AG anzubieten, in der die Kinder den richtigen Umgang mit Hunden erlernen sowie viel Wissen über die Tiere erfahren können.