Ziel der Stiftungsarbeit ist es, der wachsenden Problematik des Mobbings auch schon an Grundschulen entgegen zu wirken. Je früher das Thema in der Schule behandelt wird, desto wirksamer und nachhaltiger lernen die Kinder sich gegen Mobbing zu wehren. Das Problem wurde an Grundschulen lange Zeit unterschätzt, doch gerade hier werden die Weichen für die spätere Schulzeit und das ganze Leben gestellt. Somit ist die Präventionsarbeit der Stiftung hier von großer Bedeutung. Mit den Kindern wurde erarbeitet, was man unter Mobbing versteht und wie man sich verhalten sollte, wenn man es selbst erlebt oder bei anderen beobachtet. Dazu wurden mehrere Schritte aufgezeigt: Respekt gegenüber jedem Menschen zeigen – hinschauen und nicht wegsehen – nicht daran vorbeigehen – jeder hilft mit – schrei, um auf deine Situation aufmerksam zu machen! In einem motivierenden und einprägsamen Song wurden diese Verhaltensregeln verpackt und alle sangen und tanzten mit. Nach der Veranstaltung war allen bewusst, dass man gemeinsam, aber sich auch jeder einzelne gegen ungerechtes Verhalten zur Wehr setzen kann. Das Lied werden wir nun sicher häufiger bei uns in der Schule hören und damit hoffentlich keine Situationen von Mobbing.
Definition von Mobbing: Nach der Definition des Mobbingforschers Dan Olweus liegt Mobbing vor, wenn Kinder und Jugendliche wiederholt (regelmäßig, d.h. mindestens einmal pro Woche) und über einen längeren Zeitraum (d.h. ein Vierteljahr oder länger) negativen Handlungen eines oder mehrerer Schüler ausgesetzt sind. Zwischen Täter und Opfer herrscht ein Machtungleichgewicht, so dass eine Gegenwehr deutlich eingeschränkt ist und die Opfer sich oft ohnmächtig fühlen. Mobbing ist der systematische Einsatz von physischer oder psychischer Gewalt. (vgl. https://du-doof.org/#mobbing)