Internationale Wochen gegen Rassismus 20. März – 02.April 2023

International bedeutet: Alle Länder auf der Welt machen mit. Am 21. März war der Tag gegen Rassismus.

Rassismus bedeutet:

Wo fängt Rassismus eigentlich an? Rassismus und rassistische Äußerungen zu identifizieren, fällt nicht immer leicht. Der Begriff ist komplex und schwer abzugrenzen. Außerdem ist er ein hoch politisierter Begriff, gegen den auf individueller als auch gesellschaftlicher Ebene oft Widerstände wirksam sind, die einen selbstverständlichen Umgang mit ihm erschweren.

Mit den Kindern haben wir versucht zu erarbeiten, dass der Begriff „Rassismus“ so erklärt werden kann: Menschen werden ausgeschlossen, weil sie anders sind.

Rassismus kann ganz verschieden sein

Menschen werden zum Beispiel ausgeschlossen:

  • …weil sie anders leben.
  • …weil sie anders aussehen.
  • …weil sie behindert sind.

Rassismus gibt es in allen Ländern auf der Welt.

Rassismus schließt Menschen-Gruppen aus.

Viele Menschen haben Vorurteile.

Das bedeutet, viele Menschen denken falsche Dinge zum Beispiel über:

  • …alle schwarzen Menschen.
  • …alle ausländischen Menschen.
  • …alle behinderten Menschen

(vgl.: https://stiftung-gegen-rassismus.de/wp-content/uploads/2022/12/221118_BHP_Leichte_Sprache.pdf)

Viele Länder, hunderte von Organisationen, Initiativen, Schulen und Vereinen beteiligen sich jedes Jahr vor Ort am Projekt PINK gegen Rassismus mit vielfältigen Veranstaltungen zur Überwindung von Hass und Menschenfeindlichkeit.

Die Janosch-Grundschule ist seit 2020 zur „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zertifiziert. Dieses Jahr wollten wir nun auch an dem Projekt „Pink gegen Rassismus“ teilnehmen. Da wir in der ersten „internationalen Woche gegen Rassismus“ noch unsere Lesewoche durchführten, haben wir uns auf die zweite Woche mit Aktionen in der Schule konzentriert. In jeder Klasse wurden die Begriffe „Rassismus“ und „Courage“ kindgerecht erklärt und anhand von Beispielen mit Inhalten gefüllt. Außerdem verabredeten wir uns alle dazu, eine Woche durch die Farbe PINK ein Zeichen zu setzen. Damit wollten wir zum Ausdruck bringen, dass wir uns aktiv gegen die Ausgrenzung von Menschen einsetzen, nur weil sie „anders“ sind.

Jeden Tag versammelten wir uns zum Beginn der ersten Pause auf dem Schulhof und fotografierten alle Schülerinnen und Schüler und alle Kolleginnen und Kollegen, die ebenfalls durch das Tragen eines PINKen (orangen/roten) Kleidungsstücks ihre Unterstützung gegen Rassismus zum Ausdruck bringen wollten.

Von Tag zu Tag wurden es mehr Personen auf dem Schulhof und am Freitag waren es richtig viele Kinder und Erwachsene.

Besonders schön zu sehen war es für uns, dass selbst unsere Schulmediatoren von sich aus mit pinker Kleidung ein Zeichen setzten und auch Eltern, die als UnterstützerInnen zum Klassenfrühstück gekommen waren.

Es war nicht nur ein wunderbares Gemeinschaftsgefühl, sondern  wird sicher auch wieder einmal den Blick auf das wichtige Thema „Schule gegen Rassismus und Schule mit Courage“ nehmen.

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